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    • Vor dem Verlegen

      Bodenbearbeitung

      Mittels Umkehrfräse oder Kreiselegge wird die bestehende Fläche umgearbeitet.

      Grobmaterial herausarbeiten

      Steine, große Erdbrocken, größere Gras- bzw. Unkrautbüschel werden aus dem umgefrästen Boden mittels Rechen und Schaufel herausgearbeitet und entfernt.

      Erdverbesserung

      Dies ist meist nicht wirklich notwendig. Bei schweren bzw. undurchlässigen Böden verwendet man Quarzsand, um den Boden durchlässiger und leichter zu machen.

      Erdanlieferung

      Die Rasentragschicht (Erde) sollte mindestens 15 cm betragen. Sollten Sie zusätzliche Erde benötigen, eignet sich dafür am besten leichte (eher sandige) und steinfreie, feine Ackererde.

      Planieren (Fläche begradigen):

      • Grobplanie: zunächst mit Schaufel (bei größerer Fläche mit Minilader) grobe Unebenheiten begradigen
      • Feinplanie: mit Rechen die Fläche fein abziehen
    • Fertigrasen

      Anliefern

      Den Rasen erst anliefern lassen, nachdem die Erdarbeiten beendet sind. Sofort nach der Anlieferung sollte der Rollrasen auch verlegt werden. Der angelieferte Fertigrasen darf nicht länger als eine Nacht in zusammengerolltem Zustand liegen bleiben.

      Verlegen

      Rolle um Rolle in Reihen ausrollen. Achten Sie darauf, dass die Rasenrollen bündig aneinander gefügt werden und weder Überlappungen noch Fugen entstehen können. Um Kreuzfugen zu vermeiden, beginnen Sie jede Reihe etwas versetzt. Für kleinere Flächen genügt ein scharfes Messer bzw. Stanleymesser, um Rundungen, Ecken und Enden zu schneiden. Bei größeren Flächen bzw. wo viel Schneidearbeit anfällt, kann Ihnen ein Rasenkantenschneider die Arbeit sehr erleichtern.

      Anwalzen

      Nach Beendigung der Verlegearbeiten, aber noch vor dem Eingießen gehört der Rasen mit einer mittelschweren Walze angewalzt. Kleinere Flächen können auch mit Rasenschuhen bzw. Brettern angetreten werden.

      Eingießen

      Nach dem Anwalzen sollte das erste Eingießen händisch mit einem Schlauch und einer Brause erfolgen. Gießen Sie sehr sorgsam und genau Rolle für Rolle so ein, dass der Unterboden mind. 10 cm wasserdurchtränkt ist.

      Beachten Sie: Um an heißen Tagen ein Austrocknen der schon verlegten Rasenrollen zu verhindern, sollten Sie größere Flächen etappenweise verlegen, d.h. zunächst 50 - 80 m² verlegen, dann gleich einwalzen und gießen, danach beginnen Sie erst die nächste Partie.

    • Nach dem Verlegen

      1. Woche

      Den Rasen immer feucht halten, d.h. täglich gießen (außer bei Regen oder sehr trübem bzw. kühlem Wetter), den Rasen nicht betreten (außer mit Rasenschuhen).

      2. Woche

      Nur mehr halb so viel gießen. Nach 7-10 Tagen das erste Mal mähen (1 -2 Tage vorher nicht mehr gießen, da sonst Spuren entstehen können).

      3. Woche

      Gießen auf ein normales Maß (siehe Bewässern) reduzieren. Nach dem zweiten Mal Mähen sollte die erste Düngung erfolgen (siehe Düngen). Der Rasen kann nun auch schon betreten werden.

    • Mähen

      • Regelmäßiges Mähen ist die wichtigste Maßnahme zur Rasenpflege (mindestens ein Schnitt pro Woche, im Frühling eventuell öfter, im Hochsommer auch seltener).
      • Grundsatz: nicht mehr als 1/3 der Gesamtlänge einkürzen. Konnte der Rasen einmal längere Zeit nicht gemäht werden, dann sollte er unbedingt etappenweise auf die ursprüngliche Mähtiefe heruntergemäht werden.
      • Nicht zu tief mähen (ideale Schnitthöhe 30 - 40 mm).
      • Achten Sie auf scharfe Messer und mähen Sie nur, wenn das Gras trocken ist.
      • Fangen Sie das Schnittgut mit einem Grasfangkasten auf.
      • Wenn Sie einen Mulchmäher verwenden, sollten Sie öfters mähen. Ab September nicht mehr mulchen - das fördert sonst diverse Pilzkrankheiten.
    • Bewässern

      • Der Rasen braucht je nach Witterung ca. 20 - 30 l Wasser pro m² und Woche (leicht mit einem Regenmesser zu überprüfen).
      • Teilen Sie die Bewässerung auf ein- bis höchstens zweimal pro Woche auf.
      • Gießen Sie am Abend oder in den frühen Morgenstunden.
      • Achtung: Auch durch Überbewässerung kann der Rasen Schaden annehmen!
      • Mit einer automatischen Versenkberegnungsanlage können Sie die Bewässerung Ihres Rasens optimieren.
    • Düngen

      Lust auf schönen Rasen !

      Drei Dinge braucht ein gesunder und schöner Rasen. Regelmäßige Schnittpflege, Wasser und vor allem Dünger, um auch ausreichend mit Nährstoffen versorgt zu sein.

      • Verwenden Sie Rasenlangzeitdünger - sie geben dem Rasen die optimale Nährstoffversorgung und reduzieren das Wachstum von Unkraut und Moos. Diverse Firmen bieten entsprechende Produkte an.
      • Düngen Sie grundsätzlich dreimal pro Jahr (1x im zeitigen Frühjahr, 1x Anfang Juni und 1x Ende August) laut den Anweisungen auf der Verpackung.
      • Um den Rasen besser für den Winter vorzubereiten, ist noch eine zusätzliche kali-betonte Düngung im Oktober zu empfehlen (auch bei Pannon Turfgrass erhältlich).

      Wir empfehlen den organischen Dünger MALTAFLOR, den Sie auch bei uns erwerben können. Nach mehrjährigen, intensiven Tests auf unseren Kulturen, auf Sportplätzen und in Gärten haben wir festgestellt, dass bei Verwendung von MALTAFLOR neben der idealen Nährstoffversorgung auch intensiv das Wurzelwachstum angeregt wird. Für genauere Informationen über die Wirkungsweise von MALTAFLOR klicken Sie bitte hier:

      Maltaflor

    • Vertikutieren

      • Der oberirdische Rasenfilz soll mindestens einmal im Jahr (Ende März bis Mitte April oder im September) entfernt werden. Das schafft den Rasenpflanzen Platz, der Neuaustrieb wird gefördert und die Anfälligkeit auf Pilzbefall sinkt.
      • Vertikutieren Sie nur, wenn wirklich ein Rasenfilz vorhanden ist.
      • Nicht zu tief vertikutieren. Die Messer sollen nur in den Rasenfilz, nicht aber in die Erde schneiden.
      • Qualitativ hochwertige Geräte kann man im Fachhandel (Baumärkte, Lagerhäuser) gegen geringe Gebühr ausleihen.